18.12.2021 • 19:11 Uhr
Niederlande ab Sonntag im Lockdown
Der niederländische Ministerpräsident Rutte hat seinen Landsleuten mitgeteilt, dass wegen der sich verbreitenden Omikron-Variante ein strenger Lockdown unvermeidlich ist. Er wird bereits ab morgen gelten und soll mindestens bis zum 14. Januar dauern. Geschäfte, Gaststätten, Kultur- und Sporteinrichtungen, Schulen und Friseure müssen schließen. Ausgenommen sind nur Läden wie Supermärkte und Apotheken, die für die Versorgung wichtig sind. Schulen sollen am 20. Dezember in die Ferien gehen. Das Beratergremium der Regierung hatte dazu geraten. Bislang galt ein sogenannter Abend-Lockdown - das heißt, dass alles mit Ausnahme von Supermärkten um 17 Uhr schließen musste.
Nach ersten Berichten, dass ein strenger Lockdown droht, strömten im ganzen Land Menschen in die Innenstädte. Es bildeten sich lange Schlangen vor Friseuren und Geschäften. Viele Niederländer wollten nun praktisch in letzter Minute noch Weihnachtseinkäufe erledigen. Das Zentrum von Rotterdam war am Nachmittag so überfüllt, dass die Stadtverwaltung dazu aufrief, nicht mehr in die Innenstadt zu kommen.
Einige Städte hatten sich nach der Lockdown-Ankündigung auf Unruhen vorbereitet, doch die blieben bisher aus. Vor einigen Wochen hatte es in mehreren Städten zum Teil heftige Krawalle gegeben.
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18.12.2021 • 19:11 Uhr
Niederlande ab Sonntag im Lockdown
Der niederländische Ministerpräsident Rutte hat seinen Landsleuten mitgeteilt, dass wegen der sich verbreitenden Omikron-Variante ein strenger Lockdown unvermeidlich ist. Er wird bereits ab morgen gelten und soll mindestens bis zum 14. Januar dauern. Geschäfte, Gaststätten, Kultur- und Sporteinrichtungen, Schulen und Friseure müssen schließen. Ausgenommen sind nur Läden wie Supermärkte und Apotheken, die für die Versorgung wichtig sind. Schulen sollen am 20. Dezember in die Ferien gehen. Das Beratergremium der Regierung hatte dazu geraten. Bislang galt ein sogenannter Abend-Lockdown - das heißt, dass alles mit Ausnahme von Supermärkten um 17 Uhr schließen musste.
Nach ersten Berichten, dass ein strenger Lockdown droht, strömten im ganzen Land Menschen in die Innenstädte. Es bildeten sich lange Schlangen vor Friseuren und Geschäften. Viele Niederländer wollten nun praktisch in letzter Minute noch Weihnachtseinkäufe erledigen. Das Zentrum von Rotterdam war am Nachmittag so überfüllt, dass die Stadtverwaltung dazu aufrief, nicht mehr in die Innenstadt zu kommen.