Für die "Sea-Watch 4" dürfte der aktuelle Einsatz einer der letzten unter dem derzeitigen Namen sein: Ab August wird das Seenotrettungsschiff von SOS Humanity betrieben und sticht unter dem neuen Namen "Humanity 1" in See. Das Schiff ist ein ehemaliges deutsches Forschungsschiff, das vor zwei Jahren auf Initiative des Bündnisses United4Rescue erworben, umgebaut und in Betrieb gesetzt wurde. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hatte die breit angelegte Spendenkampagne unter dem Motto "Wir schicken ein Schiff" initiiert. Inzwischen umfasst das Bündnis United4Rescue mehr als 800 Organisationen, Religionsgemeinschaften, Unternehmen und Initiativen.
Die Organisation Sea-Watch kündigte an, mit dem Rettungsschiff "Sea-Watch 3" sowie mit den Aufklärungsflugzeugen "Seabird 1" und "Seabird 2" weiterhin im zentralen Mittelmeer aktiv sein.
SOS Humanity wurde als Organisation zur Rettung Schiffbrüchiger im Mittelmeer 2015 in Berlin gegründet und war bis 2021 im Verbund von SOS Méditerranée aktiv, der aktuell die "Ocean Viking" betreibt.
'' Die Mittelmeer-Route gilt als extrem gefährlicher Fluchtweg. Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Beginn dieses Jahres schon mehr als 640 Menschen bei der Überfahrt ums Leben gekommen oder werden vermisst. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.''
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Rettungsschiffe im Mittelmeer
Für die "Sea-Watch 4" dürfte der aktuelle Einsatz einer der letzten unter dem derzeitigen Namen sein: Ab August wird das Seenotrettungsschiff von SOS Humanity betrieben und sticht unter dem neuen Namen "Humanity 1" in See. Das Schiff ist ein ehemaliges deutsches Forschungsschiff, das vor zwei Jahren auf Initiative des Bündnisses United4Rescue erworben, umgebaut und in Betrieb gesetzt wurde. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hatte die breit angelegte Spendenkampagne unter dem Motto "Wir schicken ein Schiff" initiiert. Inzwischen umfasst das Bündnis United4Rescue mehr als 800 Organisationen, Religionsgemeinschaften, Unternehmen und Initiativen.
Die Organisation Sea-Watch kündigte an, mit dem Rettungsschiff "Sea-Watch 3" sowie mit den Aufklärungsflugzeugen "Seabird 1" und "Seabird 2" weiterhin im zentralen Mittelmeer aktiv sein.
SOS Humanity wurde als Organisation zur Rettung Schiffbrüchiger im Mittelmeer 2015 in Berlin gegründet und war bis 2021 im Verbund von SOS Méditerranée aktiv, der aktuell die "Ocean Viking" betreibt.
'' Die Mittelmeer-Route gilt als extrem gefährlicher Fluchtweg. Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Beginn dieses Jahres schon mehr als 640 Menschen bei der Überfahrt ums Leben gekommen oder werden vermisst. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.''