Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei
Suizid eines zunächst Verdächtigen im Fall Illerkirchberg
STAND 8.12.2022, 10:42 Uhr
Ein 25-jähriger Mann hat sich am Mittwoch im Bahnhof Senden das Leben genommen. Er war im Zusammenhang mit dem Angriff auf zwei Mädchen in Illerkirchberg vorübergehend in Verdacht einer Tatbeteiligung geraten.
Ein 25-Jähriger hat sich in Senden im Kreis Neu-Ulm das Leben genommen. Das teilten die Staatsanwaltschaft Ulm und die Polizei am Donnerstag mit. Der 25-Jährige war im Zusammenhang mit der Messerattacke auf die beiden Mädchen in Illerkirchberg in Verdacht geraten, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Diesen Verdacht hat die Polizei jedoch nach kurzer Zeit wieder fallen gelassen.
Die Polizei ermittelt die Hintergründe des Suizids des 25-Jährigen
Warum sich der 25-Jährige das Leben nahm, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen, schreibt die Polizei. Gegen ihn bestehe auch weiterhin kein Tatverdacht im Zusammenhang mit dem Messerangriff auf die beiden Mädchen in Illerkirchberg.
25-Jähriger kurzzeitig im Visier der Polizei
Rückblick: Der 25-Jährige hatte sich in einer Wohnung befunden, in die der später dringend Verdächtige dieser Tat geflüchtet war. In dieser Wohnung hatte die Polizei im Zuge der ersten Ermittlungen drei Männer angetroffen und vorläufig festgenommen.
Verdacht konzentriert sich auf 27-Jährigen
Der Verdacht des Mordes an einer 14-Jährigen und des versuchten Mordes an einer 13-Jährigen richtet sich ausschließlich gegen einen 27-jährigen Eriträer, der sich zur Zeit in Untersuchungshaft in einem Justizvollzugskrankenhaus befindet.
Berichterstattung über Suizid
Normalerweise berichten wir nicht über Suizide. Dies gibt der Pressekodex vor. Ausnahmen sind zu rechtfertigen, wenn es sich um Vorfälle der Zeitgeschichte oder von erhöhtem öffentlichen Interesse handelt. In diesem Fall sind wir zunächst davon ausgegangen, dass es sich um einen Unfall handelt.
Sollten Sie von Suizidgedanken betroffen sein, so suchen Sie sich professionelle Hilfe. Diese finden Sie jederzeit bei der Telefonseelsorge.
In Bezug auf die beiden anderen Festgenommenen hatte sich der Verdacht nicht erhärtet. Sie wurden noch am Montagabend auf freien Fuß gesetzt. Darunter auch der 25-Jährige, der nun im Bahnhof Senden zu Tode kam.
8 Comments:
''Ich auch.''
Mitteilung von Staatsanwaltschaft und Polizei
Suizid eines zunächst Verdächtigen im Fall Illerkirchberg
STAND 8.12.2022, 10:42 Uhr
Ein 25-jähriger Mann hat sich am Mittwoch im Bahnhof Senden das Leben genommen. Er war im Zusammenhang mit dem Angriff auf zwei Mädchen in Illerkirchberg vorübergehend in Verdacht einer Tatbeteiligung geraten.
Ein 25-Jähriger hat sich in Senden im Kreis Neu-Ulm das Leben genommen. Das teilten die Staatsanwaltschaft Ulm und die Polizei am Donnerstag mit. Der 25-Jährige war im Zusammenhang mit der Messerattacke auf die beiden Mädchen in Illerkirchberg in Verdacht geraten, an der Tat beteiligt gewesen zu sein. Diesen Verdacht hat die Polizei jedoch nach kurzer Zeit wieder fallen gelassen.
Die Polizei ermittelt die Hintergründe des Suizids des 25-Jährigen
Warum sich der 25-Jährige das Leben nahm, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen, schreibt die Polizei. Gegen ihn bestehe auch weiterhin kein Tatverdacht im Zusammenhang mit dem Messerangriff auf die beiden Mädchen in Illerkirchberg.
25-Jähriger kurzzeitig im Visier der Polizei
Rückblick: Der 25-Jährige hatte sich in einer Wohnung befunden, in die der später dringend Verdächtige dieser Tat geflüchtet war. In dieser Wohnung hatte die Polizei im Zuge der ersten Ermittlungen drei Männer angetroffen und vorläufig festgenommen.
Verdacht konzentriert sich auf 27-Jährigen
Der Verdacht des Mordes an einer 14-Jährigen und des versuchten Mordes an einer 13-Jährigen richtet sich ausschließlich gegen einen 27-jährigen Eriträer, der sich zur Zeit in Untersuchungshaft in einem Justizvollzugskrankenhaus befindet.
Berichterstattung über Suizid
Normalerweise berichten wir nicht über Suizide. Dies gibt der Pressekodex vor. Ausnahmen sind zu rechtfertigen, wenn es sich um Vorfälle der Zeitgeschichte oder von erhöhtem öffentlichen Interesse handelt. In diesem Fall sind wir zunächst davon ausgegangen, dass es sich um einen Unfall handelt.
Sollten Sie von Suizidgedanken betroffen sein, so suchen Sie sich professionelle Hilfe. Diese finden Sie jederzeit bei der Telefonseelsorge.
In Bezug auf die beiden anderen Festgenommenen hatte sich der Verdacht nicht erhärtet. Sie wurden noch am Montagabend auf freien Fuß gesetzt. Darunter auch der 25-Jährige, der nun im Bahnhof Senden zu Tode kam.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/mann-in-senden-von-zug-erfasst-100.html